Wann kann eine Psychotherapie hilfreich sein?
Sie leiden unter Symptomen oder Beschwerden, die Ihr Denken, Handeln und Fühlen dominieren?
Belastende Erfahrungen aus der Vergangenheit lassen Sie nicht zur Ruhe kommen?
Vitalität, Energie und Lebensfreude haben deutlich abgenommen, es fällt Ihnen schwer, Ihren Alltag zu bewältigen?
Sie laufen immer wieder in die gleichen “Lebensfallen”, Verhaltens- oder ungünstige Beziehungsmuster wiederholen sich?
Dann können Sie möglicherweise von einer Psychotherapie profitieren. Die in der Verhaltenstherapie verwendeten Methoden sind dabei wissenschaftlich-erprobt und fundiert.
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ypische Beschwerden, bei denen eine Psychotherapie helfen kann, sind z.B.
- Depression oder auch “Burn-Out”
- Ängste / Angststörungen
- Essstörungen (Anorexie, Bulimie, Essanfälle)
- Zwangsstörungen
- Probleme im Umgang mit Substanzen wie Alkohol und Drogen andere Suchtprobleme (PC-Sucht, Spielsucht, Kaufsucht…)
- Posttraumatische Belastungsstörungen in Folge verschiedenster Traumata interaktionelle Probleme und Konflikte (sogenannte Persönlichkeitsstörungen)
- Störungen der Gefühlsregulation und Impulskontrolle (z.B. im Rahmen einer Borderline-Störung)
- Begleitung bei Entscheidungen zu Geschlechtsangleichungsprozessen bei “Transidentität” oder auch “Gender Dysphorie”
- Schlafstörungen
Welche Verfahren werden angewandt?
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olgende Verfahren stellen eine Auswahl der möglichen Methoden dar, die in Ihrer individuellen Behandlungsplanung Berücksichtigung finden können:
- Schematherapie (nach Jeffrey Young) und Klärungsorientierte Psychotherapie (KOP nach Rainer Sachse) zur Identifikation und Veränderung typischer in Kindheit erworbener Erlebens- und Verhaltensmuster
- Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT nach Marsha Linehan) zur Verbesserung der Fähigkeit, die eigenen Gefühle zu regulieren und problematische Verhaltensweisen zu verhindern
- Imagery Rescripting und Reprocessing Therapy (IRRT nach Mervyn Schmucker) zur Bearbarbeitung traumatischer Lebensereignisse
- Achtsamkeitsübungen zur Regulation innerer Anspannung und Verbesserung der Selbstberuhigungsfähigkeit
- Konfrontationstherapie bei situationsbezogenen Ängsten oder Zwangsverhalten
- Training sozialer Kompetenz und Kommunikationstrainings bei Schwierigkeiten in sozialen Situationen
Wie verläuft eine Psychotherapie?
Psychotherapeutische Sprechstunde
Dieses Erstgespräch dient dazu zu prüfen, ob Sie tatsächlich eine Psychotherapie benötigen oder ggf. Andere Hilfsmöglichkeiten empfehlenswert sind, sowie zu einer ersten diagnostischen Einschätzung. Wir prüfen gemeinsam, ob mein therapeutisches Angebot zu Ihrem Anliegen passt und gegebenfalls kann ich bei der weiteren Suche behilflich sein. Darüber hinaus können Sie sich einen persönlichen Eindruck davon verschaffen, ob Sie sich eine Behandlung bei mir vorstellen können und erste Fragen zur Psychotherapie klären.
Probatorische Sitzungen
Bis zu vier weitere Probesitzungen können genutzt werden, um die bereits in der Sprechstunden angerissen Fragestellungen weiter zu vertiefen und einen ersten Entwurf eines Behandlungsplans zu erstellen. Alternativ kann sich an die Sprechstunde direkt eine Akuttherapie anschließen mit einem Behandlungsumfang von 12 Sitzungen. Die Kosten dieser Angebote sind bei gesetzlich Versichterten ohne vorherige Antragsstellung durch die Krankenkassen in jedem Fall gedeckt, wenn der/die Therapeut*n diese für notwendig und sinnvoll erachtet. Bei Privatversicherungen und Beihilfe sind die individuellen Verträge zu prüfen.
Psychotherapeutische Sitzungen
Verhaltenstherapeutische Angebote variieren in der Länge zwischen Akuttherapien mit 12 Sitzungen, Kurzzeittherapien mit 24 Sitzungen und Langzeittherapien mit einem Behandlungsumfang von maximal bis zu 80 Therapiestunden. Über den individuellen Behandlungsumfang entscheidet aber immer der Behandlungsverlauf.
Sollten Sie meine Angebote als Selbstzahler*in nutzen wollen, beispielsweise im Rahmen einer Paartherapie, Supervision oder Psychologischen Beratung ohne Indikation zu einer kassenfinanzierten Psychotherapie, so werden Behandlungsdauer und Kosten in einem individuellen IGeL-Vetrag (Individuelle Gesundheitsleistungen) gemeinsam festgelegt. Die Kosten sind dabei an die Sätze der gesetzlichen Krankenversicherung angelehnt.
Kooperationspraxis
Weitere Behandlungsmöglichkeiten
Im Rahmen meiner Tätigkeit in der Ausbildung angehender Psychologischer Psychotherapeut*Innen besteht in meiner Praxis außerdem die Möglichkeit, sich durch Teilnehmer*Innen an dieser Ausbildung (Verhaltenstherapie mit Klärungsorientiertem Schwerpunkt, KOP nach Rainer Sachse) behandeln zu lassen.
Die KollegInnen haben bereits einen Psychologie-Masterstudiengang absolviert und verfügen über mehrjährige Berufserfahrungen in psychiatrischen oder psychotherapeutischen Kliniken. Die Behandlungen finden unter kontiniuierlicher Supervision statt. In der Regel bestehen bei den AusbildungstherapeutInnen geringere Wartezeiten auf einen Behandlungsplatz. Sollten Sie Interesse an dieser Behandlungsoption haben, kontaktieren Sie bitte zunächst mich. Ich stelle dann ggf. den Kontakt her.
Supervision
Ich bin als Supervisorin für Verhaltenstherapie vom Landesprüfungsamt für folgende Ausbildungsinstitute anerkannt: IPP Bochum, ZAP Bad Salzuflen, Rhein-Eifel-Institut, GfVT Schellerten
Darüber hinaus biete ich Supervision mit rein verhaltenstherapeutischem oder klärungsorientierten Schwerpunkt für bereits approbierte Kolleg*Innen an (Akkreditierung durch die Psychotherapeutenkammer NRW).